Rezensionen

Anonymisiert

Ich glaube Du hast den Jugendlichen wirklich zu denken gegeben, so wie es kein Nicht-Betroffener hätte erreichen können. An dieser Stelle ein ganz großes Lob und Dankeschön an deine Offenheit und Ehrlichkeit! Es hat auch vom Alter her sehr gut gepasst, weil Du ja sagen konntest, dass es bei Dir mit 16, also genau in dem Alter (10. Klasse) angefangen hat. Meiner Erfahrung nach herrscht bei Jugendlichen oft die Einstellung vor „das ist schlimm, aber mich betrifft das ja nicht“. Da ist ein Beispiel aus ihrer eigenen Altersklasse natürlich viel eindrücklicher als bloße „Reden“ irgendwelcher Erwachsenen. Ich fand es auch sehr eindrücklich, dass es so lange gedauert hat, die Abhängigkeit zu erkennen – ich danke das ist in unserer Gesellschaft ein ganz großes Problem, nämlich dass keiner ein Problem hat...

 

Ich fand es super, eine wirklich gewinnbringende Veranstaltung! Ich habe in diesem Schuljahr in einer 8.  und einer 10. Klasse das Thema Alkohol unterrichtet, aber wenn ein Betroffener seine Geschichte erzählt, geht das für die Jugendlichen ganz anders unter die Haut. Ich finde die Thematik so wichtig, dass ich gestern auch noch mal einige Zeit dafür verwendet habe, die Veranstaltung für am Dienstag Erkrankte zusammenzufassen. Von allen SchülerInnen gab es ebenso positives Feedback.
Das Ganze sollte unbedingt beibehalten werden, wobei zu überlegen wäre, ob man den Alkoholteil bereits in die 8. Klasse vorzieht. Dort wird in Biologie das Thema besprochen und ich fürchte, in dem Alter haben die Jugendlichen bereits die ersten Kontakte.

 

Alex hat die Alkohol-Einheit in sehr persönlicher Weise durchgeführt und in ungewohnter Offenheit über seinen persönlichen Alkoholmissbrauch und die sozialen Folgen berichtet. Dies hat sicherlich bei vielen Schülern*innen zu großer Betroffenheit geführt. Ich selbst war zuerst ein bisschen überrascht (ich dachte ehrlich gesagt bei 1. Hilfe-Kurs an ganz andere Dinge, vor allem an praktische Übungen …, aber vielleicht kam das in einem anderen Teil?). Alex hat aber gleichzeitig viel interessantes Faktenwissen vermittelt, deshalb war es auf alle Fälle vertretbar. Rhetorisch gut und vom Auftreten her absolut authentisch. Seine Vorträge bei Schulklassen scheinen wohl Teil seiner eigenen Therapie zu sein. 
Zusammengefasst: die etwas härtere Tour, die vielleicht in unserer heilen Leuchtturm-Welt ganz gut tut.  Top Mann, behalten!

©Alexander Zieger. Alle Rechte vorbehalten.

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